"Flugzettel statt Strafzettel" für Autos mit schlechter Beleuchtung
ÖAMTC und Polizei haben am Dienstagnachmittag in Wien-Landstraße auf mangelhafte Fahrzeugbeleuchtungen aufmerksam gemacht. Bei der Aktion "Flugzettel statt Strafzettel" wurden Flyer mit Hinweisen verteilt, statt zu strafen - und kaputte Lampen sofort ausgetauscht. Vielen falle es nicht auf, wenn Scheinwerfer defekt oder falsch eingestellt sind, so der ÖAMTC. 2024 ereigneten sich jedoch österreichweit 8.891 "Dunkelheitsunfälle" mit Personenschaden, darunter 123 Todesopfer.
Ein überwiegender Großteil dieser Unfälle passierte zwischen Oktober und Jänner, warnte die ÖAMTC-Unfallforschung anhand von Daten der Statistik Austria. Eine funktionierende Kfz-Beleuchtung sei in der "dunklen" Jahreszeit also ein entscheidender Sicherheitsfaktor. Darüber hinaus verlassen sich viele Autofahrerinnen und Autofahrer auf das Tagfahrlicht, ohne zu wissen, dass bei Dämmerung oder Nebel die Heckleuchten damit oft inaktiv bleiben, informierte der Automobilclub. (APA)
