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So sieht die neue Event-Halle aus So sieht die neue Event-Halle aus
Wirtschaft

So sieht die neue Event-Halle aus

Die Entwürfe für die neue Wien Holding-Arena stammen von drei Wiener Architekten.
W24 Redaktion
Mittwoch, 16. Dezember 2020
Verfasst am 16.12.2020 von W24 Redaktion

Das Aussehen der neuen Wiener Event-Arena, die in Neu-Marx errichtet wird, steht fest. Der Architekturwettbewerb ist abgeschlossen und der Siegerentwurf gekürt, wie die Wien Holding am Dienstag mitteilte. Aus 48 Projekten aus mehreren Ländern hat eine Jury das Projekt der Wiener Architekten Christian Kronaus, Peter Mitterer und Reinhardt Gallister auserwählt.

Platz für 20.000 Menschen

Die Halle soll Konzerte, Shows und Sportveranstaltungen beherbergen und Platz für rund 20.000 Menschen bieten. Im Jänner 2020 wurde der EU-weit offene, anonyme, zweistufige Realisierungswettbewerb zum Bau der neuen multifunktionalen Arena gestartet. Nun steht das Ergebnis fest, wie Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) gemeinsam mit Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer bekanntgaben.

Funktionaler und nachhaltiger Entwurf

Bewertet wurden laut Aussendung neben der städtebaulichen Qualität die Funktionalität, die baukünstlerische Lösung, die Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sowie die Wirtschaftlichkeit in der Errichtung, im Betrieb und in der Erhaltung. "Es freut mich ganz besonders, dass es einem Wiener Architektenteam gelungen ist, den Planungswettbewerb für die neue Wien-Holding-Arena für sich zu entscheiden", betonte Hanke.

Der im Architekturwettbewerb von der Wien Holding vorgegebene Kostendeckel von 250 Millionen Euro netto sei eingehalten worden, wurde betont. Rohbau, Technik, Ausbau und Außenanlagen sollen demnach nicht teurer werden. "Mit dem Siegerprojekt als Grundlage werden nun die nächsten Schritte gesetzt. Bis in den Herbst 2021 hinein wird das Siegerprojekt nochmals auf Herz und Nieren geprüft, optimiert und feingeschliffen", erläuterte Gollowitzer.

Ist der Entwurf auch "corona-konform"?

Hier wird auch die Corona-Pandemie eine Rolle spielen. Denn der Prüfungsprozess wird sich auch mit den veränderten Anforderungen an die Hygiene, die Sicherheit, den Auswirkungen auf die weltweite Veranstaltungsbranche und den damit einhergehenden neuen Trends in der Digitalisierung auseinandersetzen, wurde festgehalten. Nach Abschluss dieser Phase sollen dann im Herbst 2021 die konkreten Planungsarbeiten starten. Dann wird laut Holding auch der präzise Kostenrahmen des Projektes festgemacht und ein passender Zeitplan festgelegt werden.

Realisiert wird die neue Arena von der Wien Holding GmbH. Sie bereitet laut eigenen Angaben die Konzeption, die Planung, den Bau und den Betrieb der neuen Arena vor. Dazu wurde eine entsprechende Tochtergesellschaft – die WH Arena Projektentwicklung GmbH – gegründet. (apa/vk)