Schließen
Hartinger-Klein lehnt ,,150-Euro-Challenge'' ab Hartinger-Klein lehnt ,,150-Euro-Challenge'' ab
Politik

Hartinger-Klein lehnt ,,150-Euro-Challenge'' ab

"Ich habe wirklich Besseres zu tun'': Sozialministerin möchte ein Leben mit 150 Euro monatlich nicht ausprobieren.
W24 Redaktion
Montag, 06. August 2018
Verfasst am 06.08.2018 von W24 Redaktion

Von 150 Euro im Monat leben - vorausgesetzt, die Wohnung würde vom Staat bezahlt werden: Nach dieser Aussage in einem einem Interview auf oe24 TV musste Sozial- und Gesundheitsminisiterin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) herbe Kritik einstecken. Von zahlreichen NGOS, der Opposition, aber auch aus der Bevölkerung hagelt es Unverständnis - auf Facebook muss sich Hartinger-Klein aus vielen Bevölkerungsgruppen seitdem massive Vorwürfe gefallen lassen. Die Ministerin sei "unsozial", heißt es da etwa - "Meine Katzen leben von 120 Euro - treten sie zurück", so etwa eine wütende Userin.

Als Antwort auf diese Behauptung wurde die Ministerin nun herausgefordert. Eine Gruppe Wirtschaftstreibender will Hartinger-Klein in einer "Challenge'' sehen: Wenn die Sozialministerin es schaffen würde einen Monat mit 150 Euro auszukommen, wären die Wirtschaftstreibenden bereit, einen Ministerinnengehalt von 17.511 Euro zu spenden.

Diese Wette lehnte Hartinger-Klein im Interview mit der ,,Kronen Zeitung'' jedoch klar ab: ,,Wieso sollte ich eine Challenge annehmen? Ich bin Minister, ich arbeite ab nächster Woche wieder rund um die Uhr, also habe ich wirklich Besseres zu tun, als eine Challenge anzunehmen.''

Außerdem erklärte Hartinger-Klein, dass sie ihre ursprüngliche Aussage präziser hätte formulieren müssen. Jetzt erwähnte sie noch zusätzlich, die 150 Euro im Monat wären im Bezug auf Asylwerber möglich, da diese auch eine Rundumversorgung hätten.

Bild: Sozialministerium