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Gemeindebau: Abkühlung im Dach-Pool Gemeindebau: Abkühlung im Dach-Pool
Gesellschaft

Gemeindebau: Abkühlung im Dach-Pool

Während die einen im Freibad Schlange stehen, ziehen andere WieneInnen im hauseigenen Dachschwimmbad ihre Runden.
Vanessa Kogler
Freitag, 27. Juli 2018
Verfasst am 27.07.2018 von Vanessa Kogler

Entworfen von Architekt Harry Glück war der der Heinz-Nittel-Hof in Floridsdorf Anfang der 80er Jahre einer der ersten Gemeindebauten mit Pool am Dach. Über 1.400 Wohnungen gibt es, zusätzlich acht Schwimmbäder auf den Dächern und 15 Saunen. Zum Vergleich: Im Wohnkomplex in Alterlaa gibt es sieben Dach-Pools.

„Die Betriebskosten für die jeweils 25 Meter langen und 12 Meter breiten Becken fallen aufgrund der Größe der Wohnanlage nicht ins Gewicht“, erzählt etwa Bewohner Franz Bauer. Der 80-Jährige schwimmt jeden Tag seine Längen. Donnerstagvormittag ist es ruhig. Am Nachmittag wird es lauter und geselliger, da kommen oft Familien mit Kindern, erzählt eine andere Schwimmerin. Sie ist extra wegen des Dachpools in den Hans-Nittel-Hof gezogen. Konflikte gebe es selten, am ehesten noch wegen unerlaubter Randsprünge oder wenn jemand die „Abendruhe“ nicht einhält.

Nützen dürfen die Pools die jeweiligen Hausbewohner. Einen Tag ohne hauseigenes Schwimmbad, können sich viele gar nicht vorstellen. Geöffnet sind die Schwimmbäder am Dach übrigens immer von Mitte Mai bis Mitte September, täglich von 6 bis 22 Uhr. (vk)