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Unwetter: Wien blieb verschont Unwetter: Wien blieb verschont
Chronik

Unwetter: Wien blieb verschont

Während die Feuerwehr rund um Wien zahlreiche Einsätze zu vermelden hatte, blieb die Bundeshauptstadt verschont.
Hannes Huss
Mittwoch, 13. Juni 2018
Verfasst am 13.06.2018 von Hannes Huss

Glück im Unglück für Wien: Die Zentralanstalt für Meteorologie (ZAMG) hatte aufgrund der Störungsfront, die in der Nacht auf Mittwoch vom Westen her über das Land hereingebrochen ist, ursprünglich auch für Wien ein schweres Unwetter vorhergesagt. Zum Glück blieb die Wettersituation in der Bundeshauptstadt stabil. Zwar fielen starke Regenmengen, Probleme mit Wind, Sturm oder Hagel gab es größtenteils aber nicht.

Probleme in NÖ und dem Burgenland

Rund um Wien tobte der Frühsommersturm allerdings stark, zahlreiche Einsätze von Feuerwehren gab es. Im Bezirk Neunkirchen (NÖ) etwa sind nach dem Unwetter vom Vortag am Mittwoch in der Früh die Aufräumarbeiten fortgesetzt worden. 200 Feuerwehrleute standen dabei u.a. im Einsatz, berichtete Franz Resperger vom Landeskommando auf Anfrage. Seitens des Landes Niederösterreich gibt es eine Zusage zur raschen Schadensabwicklung.

Die Aufräumarbeiten würden sicher den ganzen Tag und vermutlich auch noch am Donnerstag andauern, sagte Resperger. Ein Katastrophenhilfszug aus dem Bezirk Wiener Neustadt war angefordert, bestätigte Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP). Er wollte sich noch am Mittwoch ein Bild von der Lage im südlichen Niederösterreich machen. Es gebe "keine Entwarnung in den kommenden Tagen", so der Landesrat.

Der Bezirk Neunkirchen war noch am Dienstagnachmittag zum Katastrophengebiet erklärt worden. Die zugesagte rasche Schadensabwicklung soll laut Pernkopf eine zumindest "kleine Hilfe" für die Betroffenen sein.

Im Burgenland hat es am Dienstagabend knapp 50 Unwetter bedingte Einsätze gegeben. Nach einem Gewitter samt Hagel am Nachmittag im Mittelburgenland war nach 19 Uhr vor allem der Landessüden betroffen. "Rudersdorf und Deutsch Kaltenbrunn (Bezirk Jennersdorf) waren mit 15 Feuerwehreinsätzen dieses Mal der Hotspot", teilte ein Sprecher der Landessicherheitszentrale (LSZ) heute, Mittwoch mit.

Bild: Pixabay