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Gesundheit

AUVA-Streit: Belegschaft droht mit Streiks

Belegschaft des Lorenz Böhler Unfallkrankenhauses zieht mit der Gesundheitsministerin hart ins Gericht. Streiks werden als letztes Mittel nicht ausgeschlossen.
Michael Fahrner-Glatz
Dienstag, 10. April 2018
Verfasst am 10.04.2018 von Michael Fahrner-Glatz

Streik als letztes Mittel

Die Belegschaft einiger Unfallkrankenhäuser - etwa des Lorenz Böhler Unfallkrankenhauses in der Brigittenau - haben heute Betriebsversammlungen abgehalten. Die befürchtete Abschaffung der Allgemeinen Unfallversicherung – kurz AUVA - hat bei vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Verunsicherung ausgelöst. Das große gemeinsame Feindbild: Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein von der FPÖ. "Sie sollte lieber Ministerin für Krankheit und Asoziales auf ihre Türe schreiben", meint etwa Heinz Brenner, Ärztesprecher des Lorenz Böhler Krankenhauses. Sollte die Botschaft an die Ministerin nicht nachhaltig ankommen, dann droht die AUVA-Belegschaft mit Streiks.

Nicht auf dem Rücken der Patienten

Die Notversorgung wurde während der Versammlung aufrechterhalten - und das soll auch so bei eventuellen Streiks so sein. Wie Peter Redl, Chef des Arbeiterbetriebsrat AUVA, im Gespräch mit W24 versichert: "...nur unter der Prämisse, dass kein Patient darunter leidet!"