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Zwischen Pommesverordnung und Nichtraucherschutz Zwischen Pommesverordnung und Nichtraucherschutz
Wirtschaft

Zwischen Pommesverordnung und Nichtraucherschutz

Der Brigittenauer Stadl wurde zu Wiens beliebtestem Restaurant gewählt.
Christoph Schütz
Freitag, 30. März 2018
Verfasst am 30.03.2018 von Christoph Schütz

Der Brigittenauer Stadl in der Griegstraße im Zwanzigsten ist Wiens beliebtestes Restaurant 2017. Gewählt haben 64.330 Lokalgäste beim Wiener Bezirksblatt-Wettbewerb. Das nehmen wir zum Anlass, um das Lokal zu besuchen und herauszufinden, wie es derzeit um die Wiener Gastronomie bestellt ist. Jungchefin Carina Piringer (24 Jahre) ärgert vor allem das Hin und Her rund um das Rauchergesetz. Und auch die sogenannte "Pommesverordnung" der Europäischen Union findet sie fraglich. "Den Gast stört es nicht, wenn die Pommes gut angebraten sind", sagt Carina gegenüber W24. Allergenverordnung und Registrierkassenpflicht sind kein Problem für die Wirtin. Einzig die MitarbeiterInnen in der Küche stellen sie vor eine unternehmerische Herausforderung. "Gute Köche sind Mangelware", hören wir auch aus der Wiener Wirtschaftskammer. Deshalb sollen künftig Lehrlinge besser gefördert werden, indem sie beispielsweise intensiveren Unterricht bekommen. Der Brigittenauer Stadl will kulinarisch mit "Schaumschnitte" und "Omaschnitzel" punkten. Gut besucht wird er, so gut sogar, dass die Jungwirtin überlegt, ihr Lokal zu erweitern.