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Über Digitalisierung und „Künstliche“ Intelligenz - Vortrag von Hannes Werthner - Wir leben in einer komplexen Welt voller Gegensätze, die von multiplen Krisen geprägt ist. Künstliche Intelligenz hat das Potenzial zur Lösung dieser Krisen beizutragen, etwa beim Klimawandel, der Gesundheit oder im Bereich der Bildung. Gleichzeitig jedoch ist sie Teil des Problems, indem sie bestehende Krisen verstärkt oder gar mitverursacht. Digitalisierung verändert uns und unser Zusammenleben. Nichts weniger als die Frage, was es bedeutet Mensch zu sein, steht zur Debatte. Der Digitale Humanismus versteht sich als Antwort auf diese Situation und will durch aktive Einflussnahme digitale Technologien gestalten und regeln, sodass sie zum Wohl von Mensch und Natur eingesetzt werden.

Die Wiener Vorlesungen im Rathaus bieten eine Plattform für wichtige Persönlichkeiten des intellektuellen Lebens, um ihre Analysen und Befunde zu den großen aktuellen Problemen der Welt vorzulegen. Die aktuelle Wiener Vorlesung zeigt auf, wie die Digitalisierung die Menschheit mit unvergleichlicher Wucht und Geschwindigkeit überrollt hat. Plattformen wie Facebook, Telegram und ehemals Twitter behaupteten, Freundschaften zu fördern und demokratische Teilhabe zu ermöglichen. Doch in Wirklichkeit sind sie gewaltige Maschinen, die Menschen durch Algorithmen kompromissunfähiger und aggressiver machen. Dies stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Demokratie dar.

Die Wiener Vorlesungen bieten eine Plattform für wichtige Persönlichkeiten des intellektuellen Lebens, um ihre Analysen und Befunde zu den großen aktuellen Problemen der Welt vorzulegen. Diesmal wird das Thema „Demokratie in Gefahr. Und wie wir sie retten“ im Wien Museum besprochen. Der demokratische Rechtsstaat befindet sich aktuell im Rückzug, bedroht durch die Ausbreitung autoritärer Regime – nicht nur weltweit, sondern auch in Europa, wo populistische Bewegungen Zuspruch finden. Eine Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, besteht darin, dass die Demokratie sich reformiert, um neue Stärke zu gewinnen.

Helmut Qualtinger war ein vielfach Begabter. Als Schriftsteller, Dramatiker, Schauspieler, Sänger, Aphoristiker und Kabarettist war er ein ewig Unfassbarer, ein feinfühliger Titan, voll Demut gegenüber der eigenen Größe, sich selbst als bloßen „Menschenimitator“ bezeichnend. Diese Wiener Vorlesung wird Helmut Qualtinger vor allem als literarische Stimme würdigen, deren Bedeutung durch seine überragende darstellerische Präsenz gerne übersehen wird. Doch Qualtinger steht in einer literarischen Tradition, die sich von Johann Nestroy über Karl Kraus, Anton Kuh und Alfred Polgar bis zu H. C. Artmann und Ernst Jandl erstreckt.

Die Wiener Vorlesungen im Rathaus bieten eine Plattform für wichtige Persönlichkeiten des intellektuellen Lebens, um ihre Analysen und Befunde zu den großen aktuellen Problemen der Welt vorzulegen. Das 175-Jahr-Jubiläum der bürgerlichen "Revolution" von 1848 wirft nicht nur in Wien unterschiedliche Schlaglichter auf die historische Bedeutung dieses Ereignisses. Während in Deutschland die Demokratisierung und die öffentliche Würdigung im Mittelpunkt stehen, ist es in Österreich vergleichsweise ruhig. Vortrag von Gabriella Hauch, Professorin für Geschichte der Neuzeit/Frauen- und Geschlechtergeschichte, Anschließendes Gespräch mit Gabriella Hauch und Wolfgang Häusler, Historiker, Moderation: Tessa Szyszkowitz

Die aktuelle Wiener Vorlesung im Rahmen des Vienna Humanities Festivals gab nicht nur einen tiefen Einblick in die Zukunft der Menschheit im Zeitalter der Technologie, sondern auch eine kritische Betrachtung der ethischen und philosophischen Fragen, die diese Entwicklungen aufwerfen. Janina Loh hat an der renommierten Humboldt-Universität zu Berlin studiert und ist bekannt in der akademischen Welt. Loh´s Expertise ist eine spannende und fundierte Analyse dieses faszinierenden Themas.