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Mahnwache „Gegen das Vergessen“ Mahnwache „Gegen das Vergessen“
Chronik

Mahnwache „Gegen das Vergessen“

Bürgermeister Ludwig und zivilgesellschaftliche Organisationen veranstalteten spontan eine Mahnwache.
Alessa Däger
Dienstag, 28. Mai 2019
Verfasst am 28.05.2019 von Alessa Däger

Hass hat die unbekannten Täter bei ihrem Angriff auf die Fotoausstellung „Gegen das Vergessen“ wohl angetrieben, sie wollten zerstörte Erinnerungen hinterlassen - aber erreicht haben sie das Gegenteil: Zusammenhalt, Empathie und Solidarität!

Nachdem die Erinnerungsbilder an die Opfer der NS-Gräuel innerhalb weniger Tage zum dritten Mal mit Hakenkreuzen beschmiert und beschädigt wurden, hat Bürgermeister Ludwig auf seiner Facebook-Seite zu einer Mahnwache eingeladen. Zusammen mit der Young Caritas, der Muslimischen Jugend Österreich, dem Theaterverein Nesterval und der katholischen Jugend sollte ein Zeichen gesetzt werden - gegen das Vergessen, und für das Miteinander.

Für das psychosoziale Zentrum Esra, das sich um NS-Überlebende und andere schwer traumatisierte kümmert, und das die Ausstellung nach Wien geholt hat, ist die Beschädigung schlichtweg eine Schande, die auch auf das gegenwärtige politische Klima im Land zurückzuführen ist.