Ist die Rotenturmstraße bald Begegnungszone?
Nach der Mahü und der Otto-Bauer-Gasse, nun auch die Rotenturmstraße: Die grüne Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou will die Trennung zwischen Fahrbahn und Gehsteig durch einen Umbau beseitigen und dadurch eine Begegnungszone schaffen.
Die Rotenturmstraße wäre laut Vassilakou bestens für eine Begegnungszone geeignet. Verkehrszählungen hätten nämlich ergeben, dass täglich bis zu 60.000 Passanten auf der Straße spazieren, aber nur 3.000 Autos dort unterwegs sind. Während lediglich 25 Parkplätze durch den Umbau verloren gehen würden, könnten die Geschäftsleute enorm von der erhöhten Passantenfrequenz profitieren.
Das Konzept wurde den Anrainern bereits 2015 präsentiert. Damals waren die Meinungen eher gemischt. In den kommenden Wochen wolle die Vizebürgermeisterin die Details mit den Geschäftsleuten besprechen, um ein konsensuales „Neugestaltungskonzept, das alle mittragen“ zu finden, so Vassilakou.
In der Rotenturmstraße sollen nach Vassilakous Plänen Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer gleichberechtigt unterwegs sein. Ladezonen, Taxi- und Behindertenparkplätze müssten extra markiert werden. Die Einkaufsstraße soll zugleich mit dem Umbau des Schwedenplatzes umgewandelt werden. Bauliche Maßnahmen werden aber frühestens 2019 b eginnen. (red)
Bild: Florian Spielauer